als brillenträger seit 30 jahren staune ich! bis zum jahre 2003 habe ich ein leben mit viel beruf geführt und in dieser zeitspanne hat sich meine kurzsichtigkeit bis zu rechts -2.5 links -1.75 entwickelt.
ende 2004, vor meiner 6 monatigen weltreise war das rezept noch -2.25 / -1.5.
diese woche habe ich mich entschlossen, für meine bevorstehende reise eine sonnenbrille mit angpassten gläsern zuzulegen, vor allem, da ich seit 2 jahren auch keine kontaktlinsen mehr trage. nun, was soll ich da sagen.. das rezept war mit -1.25 / -1.0 schlicht eine überraschung der angenehmen art. allerdings konnte ich bei der abweichung den gut gemeinten rat meines optikers, mir und meinen augen doch auch gleich eine neue reguläre brille zuzulegen, nichts entgegenhalten und so wurde mein budget für die reise einmal mehr schon vor beginn ziemlich strapaziert. jää nu, dafür sehe ich jetzt wieder wie ein adler, und dank moderner schleif- und oberflächentechnik scharf bis in die randbereiche und bei sonne oder diffusen lichtverhältnissen im nebel….. ok, ich erspar euch den rest 😉 …
ob für meine langsam zurückkehrende sehfähigkeit auch das jahrelange training des sehens mit anderen augen ausschlaggebend war? ich denke schon, denn in der heutigen reizüberfluteten welt ist es tatsächlich nicht einfach, sich seh-technisch auf das wesentliche zu beschränken. ablenkungen mit trivialem aber wirkungsvollen inhalt sorgen für eine gewisse grundauslastung und führen dazu, dass überflutungen den blick fürs wirklich wichtige im leben überlagern. da bieten die inneren augen einen angenehmen kontrast, denn was sie sehen ist ohne tand.