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Coaching, Gebäudetechnik, Projektleitung, Indien

Indian Christmas 2008

Tannenbaeume sucht man in indien vergeblich, soviel mal gleich vorweg! das gaengigste deko-element sind aus papier gefaltete sterne in allen moeglichen formen, groessen und designs. die meisten mit scherenschnittmuster versehen und mit einer kleinen gluehbirne erleuchtet. kerzen blaest hierzulande die sanfte brise staendig aus und zudem haette die schweizer feuerpolizei nach einer kurzen inspektion vorort bestimmt 98% ganz indiens wegen akuter brandgefahr geschlossen. allerlei bunte lametta und blumengirlanden runden den festlichen anstrich mit ihren schreienden farben ab und der wohl meist gehoerte satz der letzten tage war ein herzliches „appy chrissmaaaasst“, das man sich ueberall entgegenruft.

das leben plaetschert recht gemuetlich durch die tage, die rauhnaechte sind zwar nicht einen bruchteil so rauh wie daheim, aber die zeit der traeume ist auch hier intensiv. irgendwie halt schon anders, wenn man unter freiem himmel in der haengematte liegen kann und sternschnuppen durch den nachthimmel flitzen.

zuhause haben wir es recht gemuetlich eingerichtet und sogar ein selbstgemachter weihnachtsbaum mit handgefertigten engeln und bengeln aus wolle und papier ziert unsere warme stube. (ich bin guter dinge die naechsten tage mal noch ein paar fotos ins netz zu bringen…)
am 24. war gemuetliches feiern zuhause angesagt, begleitet von einer ausserordentlich kreativen reispfanne mit gemuese und ein paar glaesern wasser. am 25. konnte ich dann nicht mehr anders, ich habe mir im swiss-cafe ein roesti mit kaese ueberbacken und mit zwei spiegeleiern gegoennt. davor war ich noch der gast-star auf einem felsvorsprung am meer. zusammen mit etwa 200 indischen touristen habe ich mir dort den sonnenuntergang angesehen. also eigentlich habe ich davon nur bruchstuecke erhaschen koennen, da ich etwa 45 minuten mit modell-stehen beschaeftigt war. jeder mit einer kamera ausgestattete inder mit familie oder mit freunden wollte ein bild von mir und seinen lieben haben. so werde ich wohl in unzaehligen familienalben im kapitel „weihnachten 2008“ einen ehrenplatz erhalten und noch generationen von kleinen rama’s, singh’s und raja kahn’s werden sich ob dem seltsamen fremden wundern. schoen!

unsere reiseplaene, die wir vor weihnachten noch schmiedeten, fielen der 5. jahreszeit zum opfer. die zeit zwischen weihnachten und neujahr ist die hoechst-hochpreis-saison in indien, da kosten flugtickets gleich mal drei bis viermal soviel wie den rest des jahres. deswegen muessen hampi und mysore noch ein wenig geduld aufbringen, aber ich komme!

Updated: 26. Dezember 2008 — 14:42

2 Comments

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  1. lieber reto
    schon sind die weihnachtstage wieder vorbei. es war wieder mal eine gruene weihnacht. bis zwei tage vor heiligabend lag noch schnee, dann kam der waermeeinbruch. dafür ist es jetzt wieder beissig kalt mit nordwind und, ach einfach grusig!
    freu dich an deinen warmen gefilden. mir waere waerme auch lieber. vielleicht waere das auch besser für meine gelenke. aber es ist halt wie es ist.
    machs gut und lass wieder was von dir hoeren.

    pfüeti
    papi

  2. lieber reto
    das jahr 2008 ist schon bald vergangenheit und wir stossen auf ein neues an.
    wir wünschen dir von herzen einen guten rutsch ins 2009, viel glück, gesundheit, frohmut und zufriedenheit. selbstverständlich werden wir auch für dich ein gläschen trinken, wenn du das allenfalls nicht selber tun kannst. – sicher ist sicher!

    liebe grüsse
    papi und nela

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