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Coaching, Gebäudetechnik, Projektleitung, Indien

Thunderstorm und wieder Aufbruch

eine weitere episode neigt sich heute dem ende zu. die letzten tage habe ich widermal viele, viele kilometer auf indiens strassen und wegen zurueckgelegt und dabei kamen busse, rikshaw’s motorraeder und echte autos mit klimaanlage zum einsatz. es haben sich wiederum teils unglaubliche szenen vor meinen immer noch staunenden augen abgespielt und auch die landschaft war alles andere als eintoenig.
ich habe zusammen mit mukkanti die kinder aus dem childsupport-projekt in ihren doerfern besucht und wir haben ihre kontos bei den poststellen aufgefuellt, damit sie wiederum fuer ein jahr weiter die schule besuchen koennen und einen weiteren schritt in eine bessere zukunft unternehmen. es war eindruecklich, wie wir in den verschiedenen doerfern wiederum sehr herzlich aufgenommen wurden und uns die menschen trotz ihrer armut ueberall etwas zu essen, einen cold-drink oder einen chai angeboten haben. da wir teils bis zu 10 kinder an einem tag besuchten, war ein wenig fingerspitzengefuehl gefordert, um die gastfreundschaft doch an allen orten ein wenig in anspruch nehmen zu koennen. die enttaeuschung war aber vielerorts gross, wenn wir nicht zum essen bleiben konnten. der grund war meist, dass die poststellen in den kleneren doerfern nur etwa drei stunden pro tag geoeffnet sind und wir so einen genauen plan einhalten mussten, damit wir die einzahlungen bewerkstelligen konnten.
etwas hart waren die beiden tage, an denen wir jeweils mit dem motorrad unter der bruetenden sonne dahin brausten, die temperaturen im schatten um die 42 grad am nachmittag und das mitgefuehte wasser nur unwesentlich kaelter… dies zwang uns zu einigen ruhepausen unter dem schatten von baeumen, die wohl allesamt weit ueber 500 jahre alt waren. sie hatten einiges zu berichten…

der aufbau des waisenhauses schreitet derweil auch weiter voran und so kann ich die dinge leichten herzens ihrer wege ziehen lassen, in der gewissheit, das ich wohl schon in einigen wochen wiederum zurueckkehren werde.

mit der uebernahme des camp’s in rajahmundry laeuft die sache allerdings noch nicht so optimal wie wir uns das gewuenscht haetten. die (hoffentlich schon bald!) ehemaligen besitzer stellen sich nun doch noch etwas quer und machen momentan vor allem auf das bestehende personal enormen druck. die dinge entwickeln sich leider nur schleppend und so heisst es hier halt vorderhand weiter warten.

ich reise morgen in der fruehe mit dem auto nach hyderabad, von wo aus ich dann gegen abend mit dem flugzeug nach thiruvanathapuram fliege und mit der rikshaw von shaji nach kovalam gebracht werde. dort sollte ich dann etwa um 10 uhr abends ankommen und werde wohl nach dem anstrengenden tag ziemlich dankbar fuer ein bett sein. moeglich das ich vorher noch meinem alten freund mr. balvenie (12 Years) guten abend sage 🙂
ich kann dann die letzten tage nochmals etwas ausspannen, im meer baden und mich auch nochmals ein-zwei mal von shiby mal von shiby massieren lassen. ich freue mich schon, etwas zurueck in die annehmlichkeiten der modernen zivilisation zu kehren.

aber ich freue mich auch schon maechtig auf meine naechsten abenteuer in diesem wunderbaren land..

I LOVE YOU, INDIA!

Updated: 15. Juni 2009 — 20:10

3 Comments

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  1. salue reto

    dein bericht ist spannend und interessant zu lesen. ein herzliches dankeschoen an die menschen, welche sich aktiv einsetzen fuer die kinder unserer mutter erde.

    schoen, wenn dir shiby ein paar gute massagen macht, damit deine knochen wieder in die richtigen positionen zuerueck-„flutschen“ koennen.
    energetisch ist es sinnvoll, die aura mit ihren verschiedenen schichten zu reinigen, damit du gesund bleibst, dein atem frei fliesst und dein immunsystem gestaerkt wird – das gesetz mit den elektronen (-) und protonen (+), ist dir bestens bekannt.

    einen guten restlichen-aufenhalt und lieber gruss

    yv m.

  2. ich wünsche einen guten Flug und gute heimkehr

    freu mich Dich zu sehen

    greetz

  3. Hello Reto,

    wird nicht mehr lange dauern und bei sonnenuntergang schauen wir in den osten. Du bist bestimmt schon bald unterwegs und ich freue mich dich zu sehen. Deine Berichte sind spannend und die bilder zeigen sich vor meinem geistigen auge. till very soon, lovely greets, Nadia

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