nach der gelungenen einweihungsparty unseres skill training centers hier in perecherla:
konnte ich die reisegruppe mit ernst forster noch ein paar tage auf ihrer weiteren reise begleiten. von guntur aus ging es südwärts richtung distrikt nellore, wo wir nach dem besuch eines relativ neuen tempels (ca. 1950) mit siedend-heissem boden:
von den dorfbewohneren von balakothaia empfangen wurden:
und die offizielle grundsteinlegung in einem von der VRO geplanten und von gandhi-care gesponsorten dorf vornahmen:
dies war eine für indien typische veranstaltung mit einem kleinen festzelt mit bühne und lautsprecheranlage:
alle wichtigen leute von VRO waren da und hielten eine ansprache, ebenso wurden verschiedene europäer genötigt, das mikrofon zu besprechen und schliesslich kamen auch noch vertreter des dorfes zum zuge.
man hört sich hier generell gerne selber über lautsprecher und aufgrund der qualität und vor allem der laustärke war ich wirklich froh, das ich auf der bühne hinter dem primären schallbereich der quäken sitzen konnte.
nach der sehr angenehmen übernachtung in nellore, wo ich das erste mal seit über einem monat wieder ein bett mit matratze und eine dusche mit fliessendem wasser geniessen konnte, ging die reise weiter nach vallamedu, wo wir uns von den baufortschritten des aktuellen dorfbauprojektes überzeugen konnten:
ernst blickte bei dieser gelegenheit etwas nachdenklich:
auf die wiederum im festzelt versammelten dorfbewohner:
die reise ging danach weiter über die grenze zwischen andhra pradesh und tamil nadu in die hauptstadt chennai (früher madras), wo wir nach einer übernachtung im sehr schönen raj hotel am nächsten tag etwas sightseeing machten. die stationen waren dabei der shiva geweihte pfauen-tempel:
die st. thomas cathedral:
das staatliche museeum mit herrlichen bronze-plastiken, stellvertretend dazu die androgyne inkarnation von shiva und parvati, Arthanariswara:
danach ging der trip weiter richtung süden, wo wir eine krokodil- und schlangenfarm besuchten:
und schliesslich in mamallapuram ankamen, wo es die five rathas:
den wundervollen, leider von den stürmischen elementen etwas arg zerzausten tempel gleich an der küste:
die atemberaubenden relief-arbeiten im städtchen selber:
und den sogenannten „Krishna’s Butterball“, einen gigantischen monolithen, zu bestaunen gab:
hier waren dann leider die batterien meiner kamera am ende, was wirklich schade ist, denn die letzte station dieses tages war ein nachtessen am strand des bengalischen golfes, im noblen taj hotel fishermans cove. eine atemberaubende anlage mit beleuchtetem swimming-pool inklusive pool-bar und einem eigens für uns am strand aufgebauten pavillon. das essen war vorzüglich, es gab verschiedene meeresfrüchte zur vorspeise, wahlweise fisch oder vegetarische hauptgänge und ein leckeres dessert mit brownie und vanille-eiscreme. ein wirklich traumhaftes ambiente mit meeresrauschen bildete so den würdigen rahmen für die letzte station der meisten der reisegruppe, ging es doch von hier aus direkt zum flughafen in chennai, wo die rückreise ins bedeutend kältere europa angetreten wurde.
gute reise!
mein weg führte zurück ins raj hotel und am nächsten tag dann per bus zurück nach guntur und mit einem tuktuk „heim“ nach perecherla, in meinen alltag wo es schon am nächsten tag wieder weiterging mit den arbeiten am zweiten gebäude und mit büroarbeiten rund um die organisation des betriebes und der ngo.